Mein neuer Hausfreund

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so schnell mit ihm anfreunden würde. Er darf jetzt jeden zweiten Tag meine Wohnung durchstöbern. Auf der Suche nach Futter. Und das ist für ihn: Staub, Flusen, Haare, tote Insekten – halt alles, was am Boden herum liegt.

Mein neuer Hausfreund ist ein Roboter, der Kobold VR200 von Vorwerk. Er zieht selbstständig und ziemlich leise seine Reinigungsbahnen. Und dabei sieht er auch noch extrem gut aus. Kein Wunder! Geformt ist er von den vielfach ausgezeichneten Gestaltern von Phoenix Design aus Stuttgart. Super Designer! Heute habe ich meinen kleinen Kobold mal ganz allein zu Hause gelassen. Ich ging zum Golfen, er sollte arbeiten. Beim Verlassen der Wohnung habe ich ihn angestellt – und riskiert, dass er an irgendeiner Hürde hängen bleibt, aus der ich ihn dann ja nicht hätte befreien können. Der hochflorige Teppich war schon mal unüberwindlich und die Chromkufen meiner „Laccio“-Tische, Designklassiker von Marcel Breuer auch. Und am Fußteil des Tulip-Tisches von Eero Saarinen wollte er unentwegt emporsteigen. Aber als ich heute zurück kam, stand der VR200 nach getaner Arbeit brav wieder an der Aufladestation. In seinem Staubfach hatte er ordentlich „ utter“, heißt: Er hat alle Hindernisse gemeistertz. Ist lernfähig der Kobold! Sein Staubfach zu entleeren, bleibt Menschensache, ist aber eine ganz einfache Handhabung. Ich möchte diesen Roboter jedenfalls nicht mehr missen. Und bin gespannt auf seine Putz-Geschwister, den Kobold VK200 und den Saugwischer SP530 …